Sonntag, 15. November 2009

Zuguterletzt




waren wir tatsächlich nur noch auf Kho Phi Phi und zwei Tage in Bangkok. Zwei Tauchgänge waren noch angesagt und relaxen am Strand. Ausflug an "The Beach". Natürlich viel Einkaufen in Bangkok und alles ging dann viel zu schnell vorbei. Jetzt ist erst mal Pause, bzw. Skifahren. Was dann bis Februar noch alles passeiert ist offen und ungeplant. Jedenfalls wird in Bangkok auch ein Weihnachtsbaum aufgestellt und alles ist so kitschig wie bei uns.



Mittwoch, 4. November 2009

War dann mal untergetaucht...




und habe einen Tauchschein auf Kho Tao gemacht. Einige haben schon gemailt ob ich wohl noch am Leben bin. Ja mich gibt es noch und auf Kho Tao scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Der Tauchschein hat zwar nur einige Tage gedauert, aber an Internet war nicht zu denken. Wir waren an der Suedspitze und waren von der Welt irgendwie abgeschnitten. Die Tauchgaenge waren phantastisch, die Uebungen nicht mal so schwer und beim 3. Tauchgang haben wir sogar einen Walhai gesehen. Manche Leute brauchen dafuer anscheinend zig Tauchgaenge um dieses Erlebnis zu haben. Auch Nemo war da und Dank Sonja und Jan konnte ich mit der Unterwasserkamera einige Bilder machen. Ja und da war noch der Trip nach Myanmar um ein neues Visum zu bekommen. Alles durchorganisiert und nach ca. 18 Stunden ist man wieder zurueck. Nach Kho Tao war dann Kho Phangan an der Reihe. Da kam allerdings die schlecht Nachricht, dass Joergs Freundin ihren Flug verpasst hatte. Grund war irgendeine bloede Mutprobe vor dem ICE und somit war sie zu spaet in Frankfurt. Aufregender Tag mit neuen Planungen, Flug nach Kho Samui war umsonst. Auch das Wetter im Golf von Thailand wird schlechter. Also wo mal wieder hin??? Kho Phi Phi ist angesagt und mal schauen ob alles klappt. Wenn ja, werden wir da die letzten Tage verbringen.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Nicht aufregen, ...

... wenn mal der Kopierer, Foliergeraet, Server oder sonstiges nicht funktioniert. Oder wenn in der ERLE die Designermoebel von Ikea etwas verblichen sind, Kopierreste auf den Arbeitstischen herumliegen. Alles halb so schlimm. Hier im Norden von Laos kennt man solche Probleme nicht. Die Lehrer und Kinder erfreuen sich ueber Papier, Kreide und sonstige Basics. Das Lehrerzimmer inclusive Vorbereitungsnische bestehen aus ein paar Stuehlen und einem kleinen Tisch. Die Klassenzimmer sind mit recht netten Schulbaenken und Tischen ausgestattet und haben sogar eine beschreibbare Tafel. Ab und an haengen beschriebene Papers an den Waenden. Alles funktioniert, nur wie hab ich nicht so richtig rausbekommen. Die Pausenglocke hatte gelaeutet und die Kids waren im Zimmer, aber von einem Lehrer war keine Spur. Wenn dazu Zimmer gesagt werden kann. Manche Gebaeude sind aus Stein, andere aus Bambus und Laermdaemmung kennen sie ja nicht.
Also wir sind einfach TOP ausgestattet und koennen gelassen an unsere Arbeit gehen.
Hier noch ein paar Eindruecke ueber Lehrer- und Klassenzimmer. Viel Spass weiterhin!!!





Bei uns auch ERLE genannt

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Wasserkraft statt Vang Vieng



Immer wieder kommt es anders... Eigentlich wollten wir von Luang Prabang nach Nong Khiaw um auf dem Nam Ou eine Bootsfahrt zurueck zu machen. Soll die schoenste Bootsfahrt in Nordlaos sein. Also mit dem Minivan in den Norden, dort ein Guesthouse (Sunrise) gesucht und Informationen fuer die Rueckfahrt mit dem Boot eingeholt. Eine handvoll Backpacker waren auch da. Fuer die Rueckfahrt im Boot sollten es mindestens 10 Leute sein. Jeden mal fragen, "ja, aber erst Uebermorgen..." Dann der Zufall, wir trafen "Markus 2" aus Heidelberg. Er lebt schon einige Jahre in Laos und hat auch Lehramt studiert. Er hatte sich sehr viel Zeit genommen um uns alles zu erklaeren (Danke) und uns "einiges" gezeigt. Wir entschieden uns dann doch fuer eine Bootsfahrt flussaufwaerts Richtung Norden nach Mieng Ngoy. Dazwischen Besichtigungen in Bergdoerfern und auch eine Uebernachtung dort. Kein Guesthouse, kein Hotel... Schlafen auf dem Boden in einen Raum, mitten in der Familie. Waren die allerersten, die das gemacht haben. Strom hatten sie sogar. Dieser wird durch eine ausgebaute Schraube vom Bootsmotor am Fluss erzeugt und in verwirrenden Kabeln ins Doorf Ban Sopkong geleitet. Fuenf Sterne gaben wir dem originalen laotischen Abendessen. Interessante Kuerbissuppe, "Erdtierfleisch", Huehnchen, das kurz vorher geschlachtet wurde und natuerlich viel Chili. Bandith kochte mit der Frau und wir halfen mit (Nur Kuerbis schnippeln). Fruehstueck bestand aus einem Paeckchen Kaffee und viel Nudelsuppe. Gegen 8.30 Uhr ging es los. Vorbei am Dorf Ban Sopkaen und Ban Hatehan. Die Felsen wurden immer hoeher und das Flusstal enger. Ziel war Ban (Dorf) Mieng Ngoy, welches bei Backpackern anscheinend sehr beliebt sei. Im Reisefuehrer (Sep. 2008) stand allerdings gar nichts darueber. Dort waere die eigentliche Schlucht gewesen. Wir durften jedoch nicht weiter fahren und auch nicht aussteigen, unser Bandith (Guide) erklaerte uns, dass nur die Localboats mit Touristen anlegen duerfen, aber nicht die Guideboats. "Hatte er keine Lust mehr oder ist es tatsaechlich so? Chinesisches Grenzgebiet?"





Um 11 Uhr ging es im Localbus, naja "Tuk Tuk" nach Luang Prabang zurueck. Markus 2 meinte noch, wir sollen ihn doch in Luang Prabang anrufen, er sei an diesem Abend auch dort. Gesagt getan und wir sassen zusammen im Lao Lao Garden mit Markus und hatten einen besonderen "Deutschen Abend".
Wir erzaehlten von uns. Er natuerlich viel ueber seine letzten paar Jahre in Laos und wie alles begann. Auf die typisch bloede Frage, "wie bist du hier her gekommen?" bekamen wir prompt die Antwort: "Mit dem Flugzeug..." Er ist auch schon viel rumgereist, ja er kannte sogar die Zebrabar im Senegal (Afrika 2006), obwohl er noch nie dort gewesen ist. Seine Geschichte war so aussergewoehnlich, dass ihn beruehmte Persoenlichkeiten wie Werner Herzog (Resgiseur) und Tony Wheeler (Autor von Lonely Planet) in Laos aufspuerten und sogar VOX will jetzt mit ihm einen Film ueber "Good by Deutschland" drehen. Das waere der absolute Durchbruch fuer ihn. Sorry Markus, wenn ich dass alles so einfach schreibe, aber es war einfach genial mit dir zu quatschen. Und irgendwie habe ich das Gefuehl, ich war nicht zum letzten Mal in Laos ... um mit dir bei einem Bier zu quatschen ... .

Samstag, 10. Oktober 2009

Easy Visa...




... dachten wir... Hatten schon die Flugtickets nach Vietnam. Jakarta, Kuala Lumpur, eine Nacht auf dem Flughafen und wir wollten nach Hanoi einchecken. "Haben sie ein Visum?" "Das gibt es doch bei arrival!" "Gibt es nicht mehr, kann sie nicht fliegen lassen, sonst werden sie zurueck geschickt und muessen eine hohe Strafe bezahlen..." Waren sprachlos, jedoch nicht die einzigen. Simone und Markus aus der Schweiz ging es genauso. Suchten zusammen Internet um das nochmals zu klaeren. Karolina flog nach Vietnam, da sie schon lange vorher ein Visum hatte. War wohl sicherer. Im Internet war es nicht so klar, also nach Kuala Lumpur auf die Botschaft. Soll ja um 8.30 Uhr oeffnen. Davor bekamen wir von Air Asia noch eine Gutschrift fuer unseren nicht angetretenen Flug (grosses Lob). Kurz vor halb neun standen wir mit Simone und Markus an der Botschaft. Allerdings nicht alleine. Die Tuer oeffnete sich gegen 10 und ein riesiges Gedraenge begann. "Visum dauert 3-4 Tage." Oh nein, somit entschlossen wir uns nach Laos zu fliegen und den Abend mussten wir in Kuala Lumpur verbringen. War ein superschoener deutsch-schweizer Abend, direkt unter den Towern.






Visum fuer Laos gabs bei der Einreise... in Vietiane. Fuhren am anderen Abend gleich weiter nach Luang Prabang. Hat sich noch mehr rausgeputzt als vor 5 Jahren. Nachtmarkt war etwas morderner, aber immer noch mit dem gleichen Flair.



Wenn schon nicht Dschungel und Trekking in Bukit Lawang, dann halt in Laos. Einige Infos eingeholt und es ging los. Wahnsinn, unglaublich, paradisisch, direkt am Nam Khan in einem Elefantencamp von Tiger Tours. Elefantenreiten mit ... learning ... Mahout. Noch ein Highlight, der Wasserfall Tad Sae. Er war nur per Boot erreichbar. Terrassen mit tuerkisfarbigem Wasser, wenig Touristen und ... unglaublich, sprachlos. Hatten absolutes Glueck und unsere ca. 120 $ fuer die 2 Tage incl. Uebernachtung, Elefanten, Trekking,... waren gut investiert. "Saving Elephants, Oeko Tour Programm..."
Am Abend waren wir im Dorf direkt neben dem Elefantencamp. Im "Zum Wasserbueffel" lernten die Locals das Wuerfeln von uns, waehrend wir ihren Reisschnaps aus Wasserflaschen tranken. Ein unvergesslich witziger Abend. Der naechste Morgen begann bei stroemendem Regen mit der Abholung der Elefanten aus dem Dschungel. Waschen und schrubben im Fluss, danach eine heisse Dusche fuer uns und Fruehstueck. Der ca. 7 stuendige Trekk durch die atemberaubende Landschaft am Nam Khan mitten durch die Bergdoerfer, in denen Kambodschaner und Chinesen leben, endete wieder mit einer Abkuehlung am Wasserfall. Der Discobesuch in Luang Prabang mit unserem Guide war der Abschluss der zweitaegigen Dschungeltour.

Samstag, 3. Oktober 2009

Einfach mal ein paar Bilder

Habe gerade noch ein wenig Zeit, bevor wir jetzt nach Vietnam gehen. Haben Sumatra erst mal gestrichen...











Donnerstag, 1. Oktober 2009

Tsunami und Erdbeben






Die Fahrt von Prambanan nach Jogja verlief voellig harmlos im vollen Localbus. War auch nur ne halbe Stunde. Jogja/Yogyakarta und noch andere Schreibweisen ist eine wunderschoene Stadt mit vielen Homestays, Restaurants, Artgaleries, Schattentheatern und vielem mehr. Sogar ein MCD in dem wir uns ein koestliches Menue gegoennt haben. Borobodur wunderschoen, hatten uns ein Mofa geliehen und sind selbst hin gefahren. Nach 5 Tagen Jogja die Weiterfahrt auf das Dieng Plateau. Zogen es vor in den Localbussen dort hin zu kommen. Stiegen ein und die Musik spielte wie in den U-Bahnen von Berlin. Habe glaub mehr fuer die Musiker bezahlt als fuer die Busfahrten. Der Weg fuehrte vom Hotel an den Busterminal, weiter nach Magelang, umsteigen nach Wonosobo, alles kein Problem. Sekundenschnell ging das Umsteigen und das Ziel das Dieng Plateau. Waehrend der Fahrt wurden wir staendig aus Polen (Karolina) und Deutschland angerufen. Ueberall Erdbeben und Tsunami. "Wo werden wir wohl landen, haben doch einen Tag vor dem Beben fuer Sonntag einen Flug nach Padang (Epizentrum) von Jakarta aus gebucht? "Im Bus nach Wonosobo die naechste Warnung. "Vor einer Stunde hat es schon wieder gebebt." Gestern ja direkt in Padang. Meldungen zufolge viel Tote und eingestuerzte Haeuser. "Also wohl doch zuegig umbuchen und evtl. direkt nach Medan in den Dschungel!" Entscheiden dies nach dem Dieng Plateau in Jakarta. Haben hier bestimmt kein Internet. Setzte mich erstmal an die Bustuer und habe eine geraucht. Der Bus wird voller und voller. Der Kontakt zu vielen Menschen auf einmal, nimmt staendig zu. Im Reisefuehrer habe ich gelesen, dass es moeglich sei, auf einmal mit 7 Personen im Bus in unmittelbaren Kontakt zu kommen. Bei mir sind es jetzt 4. Schon wieder eine SMS. Sanne warnt mich an die Kueste zu gehen. "Umbuchen, wenn ueberhaupt moeglich, ansonsten neu buchen." Noch mehr Menschen, jetzt bin ich bei 6 Personen. Meinen kleinen Rucksach kann ich schon nicht mehr sehen. Hoffe mal, alles bleibt drin. Geduldig und schweissgebadet versuche ich einen Zettel von Dagmar zu ergattern. Geht irgendwie nicht. Der Kassierer versucht sich auch noch durchzudruecken. Leider hat er mich nicht beruehrt, sonst haette ich auch die 7 Personen erreicht. Es erscheinen immer mehr wunderschoene gruene Reisfelder und das Dieng Plateau ist in Sicht. Muessen aber erst noch in Wonosobo umsteigen. Wenn das genau so schnell geht, sind wir super in der Zeit. Endlich eine Station, einige steigen aus. Es scheint auch kuehler zu werden. Tabakfelder beginnen. Die geerntetenTabakblaetter liegen gedraengt in Huetten und Haeusern zwischen Lautsprecherboxen, Holzlagern, Klamotten- und anderen Geschaeften. Die Strasse fuehrt weiter nach oben. Einige Teeplantagen sind zu erkennen, Tabak- und Maisfelder fuellen die Landschaft. Die Locals beginnen im Bus ihre Nelkenzigaretten zu rauchen. Nebelschwaden steigen auf und es beginnt zu regnen. Erstmal warten bis der Bus voll ist. Jeder Zentimeter wird ausgenutzt und wir werden wortwoertlich gestapelt. Es geht los und die meisten Locals stecken sich wieder eine Zigarette an. Zum Abaschen gibt es keinen Platz mehr, der Geruch wie Weihnachten. Der Scheibenwischer an der Frontscheibe tut sein Bestes. Gestuetzt von einer Schnur arbeitet er im Minutentakt von links nach rechts um ein 20 auf 20 cm freies Fenster zu bekommen. Mein Blick geht nach hinten und die restlichen cm werden mit Menschen und deren Hab und Gut aufgefuellt. Oli schickt mir inzwischen eine SMS, dass das zweite Beben ca. 270km suedlich von Padang vor 3 Stunden gewesen sei. Versuche die Menschen im Kleinbus zu zaehlen, knapp 40, sehe ich sie nicht alle? Eigentlich gibt es nur 18 Plaetze. Geht alles und der Wischer wischt geduldig weiter. Die "Kaelte" nimmt immer mehr zu und ich muss wohl wieder in meiner orangenen Freizeithose auf dem Plateau rumhuepfen. Weder in BKK noch auf Java gab es eine ordentliche Zipphose. Tabakfelder wechseln in Kraut- und andere Gemuesefelder ueber. Die Motorradfahrer tragen ihre langen Regenjacken und schleichen auf der zum Teil bachaehnlichen gut geteerten Strasse entlang. An meinen Foto, der inzwischen wie ein I-Phone reagiert, komme ich kaum ran. Hab ihn doch. Der Bus erinnert mich an den Jeep von Berry auf Lombok... Aber der Weg hat sich gelohnt. Wir fanden das Homestay Dahlia und hatten ein wunderbares Zimmer mitten in einer Familie. Das riesige Wohnzimmer fuehrte uns zu unserem Zimmer. Am Abend wurden wir mit Fisch, Nudeln und Reis bekocht und sassen mit der Familie um einen Grill, der uns ein wenig waermte, in der Kueche.
Der Morgen war zunaechst klar, doch dann zog der Nebel auf und die Sicht auf dem Dieng Plateau war sehr getruebt. Viele Geysire, bunte Seen (wenn sie zu erkennen waren) und ueberall wieder freundliche Menschen, die einem immer den Weg gezeigt haben. Am Nachmittag brachen wir nach Wonosobo auf um den Nachtbus nach Jakarta zu bekommen. War wieder ein Localbus und er brachte uns mit einigen kleinen Unfaellen nach 11 Stunden um 4 Uhr morgens in Jakarta unverletzt an. Hab dann gleich mal ins Internet nach den Neuigkeiten geschaut und diesen blog geschrieben...

Montag, 28. September 2009

Fuer die LILAS und die 4a die 2.





Hallo ihr lieben LILAS und 4a,
mir geht es immer noch sehr gut und ich hoffe euch auch. Wahrscheinlich sind die 4er gerade im Schullandheim und die LILAS kuemmern sich viel um die neuen 1er. Inzwischen, wie ihr ja schon auf den Bildern sehen konntet, habe ich mit der Tante von Yunus und Kaya getroffen. Wir waren einige Tage im Sueden von Thailand an der Railay Beach. Dort habe ich meine ersten Kletterversuche begonnen. War ganz schoen anstrengend. Aber es hat total Spass gemacht. Nach 5 Tagen sind wir nach Bali geflogen und ziemlich schnell mit dem Bus und der Faehre nach Jave gegangen. Auf dem Vulkan Bromo war es in der Nacht ziemlich kalt, aber der Ausblick vom Vulkan war unbeschreiblich, auch in den Vulkankrater zu schauen war beeindruckend. Die Tempelanlage Prambanan war zum Teil noch sehr zerstoert vom Erdbeben 2006. Der Tempel Borobudur war sehr sehr hoch und wir konnten von dort einen sehr schoenen Ausblick geniessen. Auch der Ramadhan, das ist ein 4 woechiges Fasten von den Moslems, das mit einem Fest und Urlaub endet, war jetzt zu Ende und somit waren auch weniger Menschen in Borobudur. Beim Tempel Prambanan haben wir das Abschlusskonzert mit ganz vielen Indonesiern erleben duerfen. Heute planen wir unsere weiteren Ziele auf Sumatra. Zunaechst geht es noch auf einen Berg mit ganz vielen kleinen Vulkanen und Seen, anschliessend nach Jakarta. Von dort fliegen wir dann nach Sumatra. Ich werde mich dann von dort wieder melden und euch auch ne Postkarte schicken.
Freue mich immer ueber eure emails.
Viele Gruesse Lausi

Samstag, 26. September 2009

Ein Tag spaeter ... 8 Cent/5 Euro







Der Abend in Prambanan verlief ganz anderst als geplant. Eigentlich dachten wir an ein nette Geburtstagsparty im MCD... Ohje wieder erstmal ein Zimmer finden. Alles ausgebucht. Nach 5 Versuchen doch noch ein freies und fuer Karolina eines in einer Seitenstrasse. Die Suche nach Essen ging los, kein Mc Donald weit und breit. Alles totenstille, fast gespenstisch. Warung??? Ein Strassenstand hatte noch offen. Reis und Tofuaehnliches gabs zur Auswahl. Das war alles. Ok dann halt Tofu mit Reis. Das Tofu schmeckte lecker, aehnlich wie Kartoffeltaschen. Der Preis war gerademal 8 Cent. Sitzen auf einer Reismatte am Strassenrand mit Centgeburtstagsessen und einer Flasche Wein, die wir noch auf dem Bromo ergattert hatten. Aber wir lachten und hatten unseren Spass. "Ein Zimmer fuer ca. 20 Euro und ein Geburtstagsessen fuer 8 Cent."
Am Morgen war alles lebendig und wir gingen zum Prambanan Tempel (Hindu- und Buddhistentempel). Alles noch ganz friedlich. Tausende Indonesier und eine Hand voll andere Touristen. Auch hier wurden wieder die Speicherkarten mit uns gefuellt. Durch das Erdbeben 2006 wurde ziemlich viel zerstoert. Ueberall Bambus- und andere Gerueste fuer die Rekonstruktion. Das Gelaende war relativ klein und wir machten uns einen lockeren Tag. "Anscheinend gibt es ein Internetcafe?" Gingen also auf die Suche, fanden es und alles war voll mit Jugendlichen, die beim Zocken waren. Zurueck in den Tempel, es gab ein Konzert zum Abschluss des Ramadhans. Voll genial, alle tanzten, ok nur die Maenner, die Frauen standen weit weg und bewegten sich nur leicht rhythmisch dazu.
Dann endlich das verspaetete Geburtstagsessen. Grosses Buffet im Restaurant vor dem indonesischen Ballett mit anschliessender Vorstellung. Das war endlich ein entspannter und gemuetlicher Geburtstagsabend mit viel Gelaechter um das 8 Cent Geburtstagsessen vom Vortag.
Waehrend der Vorstellung, bei der man den Blick zum Tempel hatte, stieg Rauch auf. Keinen stoert es. Doch wie wir vermutet hatten, brannten die Souvenierstaende an der Tempelanlage. Die Neugier liess uns auf dem Rueckweg keine Ruhe und wir stroemten den Massen hinter her. Tatsaechlich hunderte Schaulustige, Hamsterer, die die noch brauchbaren Souveniers mitnahmen. Alles etwas unheimlich, dazu noch ziemliche Dunkelheit. Alles verlief dennoch gut. Wir brachten Karolina zu ihrem "Hotel" und stellten fest, dass wir heute tatsaechlich warmes Wasser in unserer Dusche hatten.